City-Radrennen: Interview mit Thomas Keck

Thomas Keck, Vorsitzender des VMC Konstanz und Veranstalter des City-Radrennens auf der Konstanzer Laube sprach mit dem SÜDKURIER über die 32. Auflage des hochdotierten Radrennens.


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Herr Keck, wie sieht ihr Fazit als Veranstalter aus?

Aus sportlicher Sicht bin ich sehr zufrieden. Der Rennablauf war ohne große Probleme, wir hatten auch keine größeren Stürze. Die Sportler haben sehr gute Leistungen erbracht. Hinsichtlich der Zuschauer haben wir vor allem am Samstagabend einen kleinen Rückgang auf Grund der Fußball-Europameisterschaft festgestellt. Über beide Tage hinweg gesehen, waren wir mit den Zuschauerzahlen phasenweise zufrieden und phasenweise enttäuscht.

Der Radsport, zumindest in der Weltelite, steckt tief in der Krise und verliert immer mehr Anhänger. Spüren sie das auch?

Nein, das spüren wir nicht so sehr. Ich bin sehr froh, dass mit der Zeit die Menschen erkannt haben, dass der Sport in der Weltelite die Doping-Probleme hat und diese im Amateur-Sport nicht vorkommen. Hier geht es ehrlich zu. Daher bin ich vor allem den Sponsoren und auch den Zuschauern sehr dankbar, dass sie an den Radsport geglaubt haben und es noch tun. Umso mehr freut es mich, dass unsere Sponsoren uns die Unterstützung für ein weiteres Jahr zugesagt hat.

(Südkurier, Ausgabe vom 23.06.2008)