Bürgermeisterin mit Bestzeit

Beim 33. Internationalen Konstanzer City-Radrennen „Rund um die Laube“ hat Tábors Bürgermeisterin Hana Randová am Sonntag das Prominentenrennen gewonnen. Unter dem Motto „Gemeinsam stark“ waren Prominente aus Konstanz und der tschechischen Partnerstadt Tábor in einer Spezialwertung angetreten.


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Tábors Bürgermeisterin Hana Randová hat das Prominentenrennen beim City-Radrennen „Rund um die
Laube“ gewonnen. Platz zwei erreichte Cestmir Kalas, Präsident des tschechischen Radsportverbandes.


Den Startschuss auf der Laube für die rund 20 Teilnehmer – darunter etliche Gemeinderäte – gab Altstadtrat Konrad Schatz. Drei Runden von je 1,3 Kilometer waren in möglichst genau 13 Minuten zu bewältigen. Das beste Gespür für Entfernung und Zeit hatte Tábors Bürgermeisterin, die nur wenige Sekunden über der geforderten Zeit lag. Cestmir Kalas, Präsident des tschechischen Radsportverbandes, erreichte Platz zwei. Grünen-Stadtrat Günter Beyer-Köhler und Claus-Dieter Hirt, beim Hauptamt der Stadt Konstanz unter anderem für die Städtepartnerschaften zuständig, teilten sich Platz drei.

Zuvor hatten sich Schüler in zwei Wettkampfklassen spannende Rennen geliefert. Zum Abschluss des Wochenendes gab es noch je ein Elite- und ein Jedermann-Rennen. Am Samstag hatten die Senioren und Amateure je ein Rennen gefahren. Am Sonntag war Christian Schneider mit seinen Töchtern Paula, sechs Jahre, und Lotte, drei Jahre, zum Zuschauen an die Laube gekommen. Er möchte seine Kinder für den Radsport begeistern. Er selbst fährt bei Rad-Marathons mit, wie im Ötztal, wo es über Bergpässe geht. „Da wird auf Ankommen gefahren, weniger auf Geschwindigkeit“, erklärte er. Zum City-Radrennen kommt er immer wieder einmal.

Das Ehepaar Silvia (29) und Ferry Lott (30) war mit dem einjährigen Töchterchen Hannah gekommen. Die Drei wohnen im Paradies und sind jedes Jahr dabei. Familie Lott ist an den Wochenenden gerne bei Sportveranstaltungen.

Olaf Hill (50) aus Freiburg war am Samstag bei den Senioren am Start. In DDR-Zeiten war er Bahnweltmeister der Amateure. Heute nimmt er bevorzugt an Triathlons teil. Rennen wie diese sind für ihn wie Training, erzählte er. Vor allem besucht er gerne Veranstaltungen, die gut organisiert seien, erklärte Hill. „Es gibt nur noch wenige solche Rennen, die so gut vorm Autoverkehr abgesperrt sind“, lobte er den Velo- und Motorfahrer-Club (VMC) als Organisator. Seine Frau Katrin (33) und Sohn Scott, zwei Jahre, waren ebenfalls mitgekommen. Katrin Hill ist selbst sportlich aktiv, muss aber derzeit pausieren, da sie in etwa anderthalb Wochen ein weiteres Kind erwartet.

Die Gemeinschaft Konstanzer Fanfarenzüge mit den Fahnenschwingern unterhielten die Sportler und Besucher während der Mittagspause. Der Malteser Hilfsdienst sorgte für die medizinische Versorgung. „Die Radsportler sind hart im Nehmen“, begründete Einsatzleiterin Sabine Hartauer die trotz etlicher Stürze geringe Zahl der Hilfeleistungen.

(Südkurier, Ausgabe vom 25.05.2009. Bild: Schutzbach)